Ich setzte mir da schon das Ziel die Landwirtschaftsschule zu besuchen und erlernte nach Abschluss der Schule zusätzlich den Beruf als Fleischer. 2005 erhielt ich den Ehrenpreis für den 1. Platz des Bundeslehrlingswettbewerbs und 2006 den 2. Platz des Internationalen Lehrlingswettbewerbs als Fleischer. In der Berufszeit als Fleischer habe ich vieles gelernt. Wenn ich das Fleisch genau betrachte kann es mir viel über die Herkunft, die Haltung, Fütterung und das Wohlbefinden erzählen.

Das Wohl meiner Tiere liegt mir daher sehr am Herzen, denn jedes Tier ist einmalig und besonders in seiner Art. Jedes erhält für sich die nötige Zeit, die entsprechende Fütterung und Fürsorge um zu wachsen und sich zu entfalten. Das langsame heranwachsen der Rinder hat bei mir Priorität. Denn nur durch Geduld und Zeit kann etwas wunderbares entstehen. So dürfen unsere Mastrinder zwei Sommer auf den Alpen verbringen. Sie werden zusätzlich mit Magerheu gefüttert, das reich an wertvollen Blütenpflanzen ist. Auch unsere Jungrinder, Kälber und Kühe verbringen ihre Zeit im Sommer auf den Alpen und können so ihrem natürlichen Instinkt nachgehen. Wir haben einen geschlossenen Wirtschaftskreislauf auf unserem Hof. Das heißt, alles aus einer Hand, ich darf meine Schützlinge von Geburt bis zur letzten Minute begleiten.

Somit erzielen wir beste Fleischqualität das sich durch das dunkel rote, fest, fein marmorierte Fleisch auszeichnet. Veredelt wird das ganze anhand der Knochenreifung das sich mit seinem, kräftigen Aroma erkennbar macht.

... in Verbundenheit

Florian